Aufsatzwettbewerb zur Verwaltungsgerichtsbarkeit im Wandel

Die Kontrolle behördlicher Entscheidungen durch die Verwaltungsgerichtsbarkeit ist als Bestandteil der Gewaltenteilung ein Kernstück unserer Demokratie und des demokratischen Rechtsstaates.

Verwaltungsgerichtliche Entscheidungen sind häufig von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Sie wirken in besonderer Weise in den öffentlichen Raum hinein und bilden ihrerseits gesellschaftliche Entwicklungen ab.

Das 100-jährige Bestehen der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Hamburg bietet einen guten Anlass, die Rolle und Bedeutung der deutschen Verwaltungsgerichtsbarkeit unter Einschluss des europäischen und globalen Kontextes zu bestimmen, zu beleuchten und ggf. zu hinterfragen.

Die Hamburger Verwaltungsgerichte, die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg und die Bucerius Law School haben aus diesem Anlass einen wissenschaftlichen Aufsatz-Wettbewerb ausgeschrieben, in dem die sich wandelnde Rolle der Verwaltungsgerichtsbarkeit vor dem Hintergrund vergangener oder aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und Herausforderungen untersucht werden soll.

Der Wettbewerb richtete sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch Studierende höherer Semester sind angesprochen.

Ende des Wettbewerbs

Gewinner

1

„...mit gegenwärtiger Staatsauffassung nicht vereinbar.“
Über den extremen Wandel der Hamburger Verwaltungsgerichtsbarkeit im Nationalsozialismus

Christoph Schuch

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2

Schutz vor extremer Armut
Asylrechtsfortbildung durch Verwaltungsgerichte (Erstveröffentlichung in der NVwZ 2022, 1519)

Valentin Feneberg und Paul Pettersson

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3

Vom Revisions- zum Tatsachengericht
Der Wandel des BVerwG am Beispiel von Infrastrukturvorhaben

Maximilian Roth

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3

„Kleine Richterlein“?
Veröffentlichung einer überarbeiteten Fassung in DÖV 24/2022

Marcus Schnetter

Veranstalter

Der Aufsatzwettbewerb wurde von den Hamburger Verwaltungsgerichten, der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg und der Bucerius Law School gemeinsam ausgerichtet.